Donnerstag, 21. Februar 2013

Kladdkaka...

   "...wie bitte?hätte ich heute morgen noch gefragt, wenn mir dieses wundersame Wort zu Ohren gekommen wäre. Kladd...kaka?? klingt nach...nun ja...
Inzwischen bin ich klüger. Es handelt sich beim Kladdkaka nämlich um einen Kuchen. Einen schwedischen Schokoladenkuchen. Einen ganz besonders schokoladigen und leckeren außerdem. Er lief mir sozusagen über den Weg, als ich zwischendurch mal kurz (ähm... vielleicht auch etwas länger...) in meine Lieblingsblogs hineinschaute. Beate hat ihn gebacken und darüber geschrieben (hier) (*siehe Nachtrag unten*) und schon allein der Name (ich muss es nochmal schreiben: KLADDKAKA!) hätte ausgereicht, um mich zum Nachbacken zu verführen.
Am Vormittag hatte ich leider keine Zeit mehr. Am Nachmittag kam so einiges Unvorhergesehene dazwischen, aber dann nutzte ich zehn Minuten zwischen das eine Kind abholen und das andere Kind abholen, rührte die paar Zutaten zusammen und schob das Ganze in den Backofen. Beim Nachhausekommen (das andere Kind hatte ziemlich Verspätung) empfing uns Schokoduft und das zuerst abgeholte Kind hatte den Kuchen gerade noch rechtzeitig vor dem Verbrennen gerettet. 


So einfach, wie das Rezept war, so schlicht sah der Kuchen aus. Und er schmeckte - schlicht saulecker!!!
Besonders mit Sahne...



Fazit: ein Lieblingskuchen, den man auch schnell noch machen kann, wenn der unangemeldete Besuch schon an der Haustür klingelt - vorausgesetzt, er hat ein Stündchen Zeit (der Kuchen schmeckt nämlich warm mindestens so gut wie abgekühlt, man muss also mit dem Vernaschen gar nicht so lange warten).
Smaklig, smaklig (oder so...), dieser KLADDKAKA! Und vielen Dank, liebe Beate!


Nachtrag am 6.5.2014:
Da der Blogeintrag mit dem Kladdkaka-Rezept in Beates "Augenblicke"-Blog nicht mehr existiert, hier auf Wunsch das Rezept:

2 Eier, 280 g Zucker (oder weniger, wenn man es herber mag), 4 EL Kakao, 
1 TL Vanillezucker, 50 g zerlassene Butter, 100 g Mehl.
Alles zusammenrühren, in eine 23cm-Springform füllen und bei 175°C zwanzig bis dreißig Minuten backen (je kürzer, desto weicher innen).
 

12 Kommentare:

  1. mmmmmmmmmhhhhhhhh lecker! Ich hab schon gestern verzweifelt alle möglichen Kuchenrezepte durchgestöbert, weil ich solch einen Appetit auf Kuchen hatte, nun kommst Du mit solch einem tollen Bild!!!
    Morgen werde ich auch Kuchen backen, aber "nur" einen Käsekuchen!
    Liebe Grüße TInki
    PS: Den Namen kannte ich noch nicht!

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    1. Also Käsekuchen kann zwar nicht ganz mithalten, was den Namen betrifft :-), aber ansonsten ist er schon auch einer der Besten - finde ich.
      Gutes Gelingen und guten Appetit!

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  2. Hej Brigitte,

    ja, das stimmt. Die Sahne ist wirklich das Tüpfelchen auf dem i. Es freut mich so sehr, dass ihr die kladdkaka so mögt. :-))

    Liebe Grüße von der schwedischen Ostküste
    Beate

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  3. O, der sieht ja verboten lecker aus.
    Den werde ich wohl am Wochenende ausprobieren (lassen).

    Liebe Grüße
    Nula

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    1. Der ist wirklich kinderleicht und fix gemacht. Womöglich hat er sogar heilende Wirkungen... wer weiß?

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  4. Liebe Brigitte, ich stelle immer mehr fest, daß es mitunter fatal sein kann, spätabends in Blogs zu stöbern. Es gibt so viele, gute, Speichelanregende Rezepte über die man stolpert. So schlimm das auch momentan ist, da ich ja nicht gerade viele Kalorien verbrate, während ich unnütz herumliege, werde ich das Rezept morgen tatsächlich mal ausprobieren. Wir lesen uns ;-).

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    1. Die Kalorien, die sich jetzt vielleicht ein bisschen "ansammeln", wirst du bei den anstehenden Laufübungen mit dem verletzten Bein (wenn es dann soweit ist)ganz schnell wieder loswerden... Krankengymnastik zehrt!

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  5. Liebe Brigitte,
    ich liiiiiiiiebe Frödinge Kladdkaka, den habe ich in Schweden genossen ;-)
    Und beim schwarzen Netto gibt es jetzt einen Schwedischen Schokokuchen, der ganz ähnlich ist.
    Ich habe schon viel rumexperimentiert und mir nun dein Rezept angeschaut. Skeptisch bin ich, weil ja gar keine Schokolade drin ist, "nur" Kakao und dann zur Hälfte Zucker und auch die Backzeit ist recht lang...
    Ist er denn innen schön saftig (fast matschig) und v.a. schokoladig?
    Er klingt so simpel, dass es toll wäre, wenn er tatsächlich wie der in Schweden ist. Nun Probieren geht über Studieren ;-)
    Herzliebe Wochenend-Grüße, bei uns gibt es jetzt Kaffee mit Pflaumen-Streusel-Hefekuchen vom Blech (ich hab erstmals mit TK-Pflaumen gebacken und bin gespannt...)
    tüftelchen

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    1. Da das Rezept direkt aus Schweden kommt, nehme ich an, dass der Geschmack authentisch ist. Aber ich sage nur: Ausprobieren! Ich war erstaunt, wie schokoladig es schmeckt, und ich denke, das kommt schlicht von der Menge Kakao(4 gute Esslöffel sind ja recht viel),und die Kombination von Kakao, Zucker und Butter ergibt dann den "echten" Schokogeschmack.
      Ich hatte ihn fast etwas zu lange im Ofen und trotzdem waren noch kleinere feuchte Stellen drin. Wenn du es "matschiger" magst, kannst du ja vielleicht mit einer kürzeren Backzeit experimentieren? Die Brownie-artige Konsistenz kommt wohl davon, dass kein Backpulver drin ist, deshalb bleibt das Ganze niedrig und eben, wie der schwedische Name schon sagt (kladd- heißt kleb-): ein bisschen "bäbbig" (das ist jetzt nicht schwedisch, sondern schwäbisch :-)).
      Gutes Gelingen! (Und vom Pflaumenkuchen würde ich auch sofort mitnaschen...)
      Brigitte

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  6. Liebe Brigitte,
    ich hab den leckeren Pflaumenkuchen (mit Zimtstreuseln übrigens) gestern eingefroren ;-) und deinen Schokokuchen nachgebacken - suuuuuuperschokoladiglecker!!!
    Da das Mehl für den Pflaumenkuchen verbraucht war, hab ich stattdessen 100 g gemahlene Mandeln genommen. Und Zucker hab ich auf 169 g reduziert und die Backzeit auf 10 Minuten. Genial. Das Rezept ist so Klasse vom Aufwand-Ergebnis-Verhältnis, dass es in mein kleines selbstgeführtes Lieblingsrezeptebackbuch kommt.
    Nächstes Mal probier ich es mit den doppelten Zutaten und noch etwas weniger Zucker.
    Übrigens ist der Kuchen fast schon alle, obwohl wir gestern zu einem Geburtstagskaffeeundkuchen eingeladen waren ;-))
    Hab Dank fürs Teilen und herzliebe Grüße
    tüftelchen
    Bei dem Geburtstag hab ich übrigens deine Gestrickte-Grüße-Karte "nachgebastelt" - auch für diese Inspiration riesig lieben Dank...

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    1. Liebes Tüftelchen,
      so wie du den Kladdkaka umgetüftelt hast, ist das ja eher ein Riesen-Weihnachtsplätzchen geworden... mutig und ganz schön kreativ! Aber toll, dass es so geworden ist, wie du es dir vorgestellt hast. (Sicher war er nach 10 Minuten noch wunderbar matschig innen, oder?) :-)
      Ich gebe den Dank für das Rezept hiermit an Beate ("vonwegen-einfach") weiter, bei der ich es ja gefunden habe.

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  7. Hej Brigitte,
    :-) die kladdkaka zieht Kreise und variiert bereits. Sehr erfreut, nein klasse find ich das! Ich backe jetzt erst noch mal das Originalrezept mit 20 Min., das dürfte reichen und dann ganz sicher das Rezept von Tüftelchen. Weniger Zucker ist immer besser. Die Menge Zucker war das Einzige, das mich daran störte. Aber so sind die Schweden (nicht alle natürlich), der lange dunkle Winter wird pappsüß aufgepeppt.

    Lieben Gruß
    Beate

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