Samstag, 30. November 2013

in heaven: alle Wetter!

Bei Katja, der Raumfee, ist es heute duster. Bei mir auch, allerdings nur unten. Nach oben hin gibt's von überwiegend bewölkt bis blauer Himmel "alle Wetter".


Für das vor uns liegende erste Adventswochenende wünsche ich mir und euch mehr Licht als "Duster" - ob nun vom Himmel oder, als warmen Kerzenlicht-Schimmer, beim Dämmerstündchen.

Freitag, 29. November 2013

memories: Eiszeit



Vetter und Bäsle (*Cousin und Cousine* :-)) auf dem zugefrorenen Teich in Opas Garten.



Na dann: Fröhliche Eiszeit!!

Donnerstag, 28. November 2013

"Ketchupflasche" und volles Haus

(Ketchupflasche: Erst kommt lange nichts - und dann alles auf einmal... Also jetzt: ganz viel auf einmal!):


Funkstille herrscht auf diesem Blog seit über zwei Wochen, und das hat verschiedene Gründe. Einer davon ist, dass dieses Haus hier immer noch überquillt von zuviel Büchern, zuviel Hausrat, zuviel Stoff- und Wollevorräten, zuviel Skistiefeln und -hosen und Bildern und sonstigen schönen und nützlichen, teils aber auch entbehrlichen Dingen, von Skate- und Snowboards und von all dem, was schon vor unserem Einzug die Bühne (resp. Dachboden ;-)) und den Keller bevölkerte... und... und... und...


Vor allem die Bücher sind so ein Kapitel für sich. Da gibt es nicht nur das, was Familie Amselgesang im Laufe der Jahrzehnte angesammelt und mitgebracht hat. Da gibt es auch all das, was Omas und Opas gerne gelesen haben - das Meiste davon wohl nicht wertvoll im antiquarischen Sinne, aber doch vieles von so nostalgischem Charme, dass es mir widerstrebt, all diese Zeugen der Leselust meiner Altvorderen einfach im Altpapier zu entsorgen. 


Das Auseinandersortieren erweist sich als sehr zeitaufwendig - erstens, weil es mir so schwerfällt, mich für "behalten" oder "wegwerfen" zu entscheiden, und zweitens, weil ich immer wieder mit einem Buch in der Hand zu Boden sinke und lese... lese... lese... bis eine Etage tiefer der Ruf ertönt: "Gibt es heute auch mal Mittagessen??" (oder so) - o je! schon so spät? Ich wollte doch nur kurz mal reinschauen, ob es sich lohnt, dieses Buch zu behalten...


Tja, und dann sind da ja auch noch die eigenen Bücher, viele davon eng verknüpft mit einem bestimmten Lebensabschnitt, mit einem Menschen, der einem dieses Buch geschenkt hat, mit der Erinnerung an eine schwierige Zeit, in der einem genau im rechten Moment genau das richtige Buch "in den Schoß gefallen" ist... Und manches würde doch vielleicht auch unsere Kinder später mal noch interessieren?? Äähm - na ja...
Aber die Wände, an denen man Bücherregale aufstellen kann, sind begrenzt und inzwischen ausgereizt. Und zudem sehen Bücherregale, die so mit Büchern vollgestopft sind, dass sie fast zusammenbrechen, auch nicht besonders wohnlich aus. Also habe ich kartonweise Bücher aussortiert und weggegeben. Solche, von denen ich mir eingestehen musste, dass sie vielleicht irgendwann einmal wichtig oder auch nur unterhaltsam waren, dass ich sie aber bestimmt kein zweites Mal lesen werde. Manches hat eben seine Zeit und ist dann einfach nicht mehr nötig. Aber jetzt ist es genug - an dem, was jetzt noch da ist, hängt mein Herz und, nebenbei, auch jede Menge Erinnerung und Lebenszeit. 



Aber auch sonst findet sich hier oben so manches, was auf einem Flohmarkt oder beim Trödler gute Chancen hätte: Globusse (ne, das heißt glaube ich "Globen" - oder? Klingt beides komisch) - und alte Stricklieseln (mit dieser hier habe ich meine ersten Wollewürmer fabriziert, nehme ich an :-)).
                                                                                                        












           







...schöne alte Stühle und weniger schöne, aber praktische Schränke und Kommoden (die einiges von dem ganzen "Zuviel" schlucken) - ja, und auch ganz besondere Kleidungsstücke, wie dieses Jäckchen, das zum Hochzeitskleid meiner Mutter gehörte: Fallschirmseide, selbstgeschneidert (vermutlich von der gleichen alten Tante, die mir, als ich ein kleines Mädchen war, aus abgelegten Sachen Schürzen und Kleider genäht hat). Diese Perlenknöpfchen, hach...
       






                                                      
In den Schubladen der alten Küchenmöbel aus der Zeit meiner Kindheit, die hier oben ihr Dasein fristen, finden sich wunderbare kleine Sammelsurien, deren Bestandteile mir teilweise seltsam bekannt vorkommen (siehe auch das erste Bild dieses Posts). Ganz nebensächliche Dinge, und doch in einem Winkel des Gedächtnisses aufbewahrt für immer, Requisiten meiner ersten Lebensjahre...



Nicht gerade antik, aber auch aus meinen Jugendjahren ist das  dekorative Melitta - Service, das ich hier oben wiederentdeckt habe. So schön - aber leider soo kleine Tässchen, und wir trinken den Kaffee doch eh immer aus unseren großen Bechern... und ein "gutes" Service für wenn Besuch kommt habe ich auch schon - na, vielleicht bekommt man ja mal eine Schwiegertochter, die sich in genau dieses Geschirr verliebt, wer weiß???  :-)
Also auch aufheben...


Echt "antik" sind dagegen diese Schulheft - Etiketten, die meinem Großvater als Schüler gehört haben müssen. So stilvoll war das damals. Aber doch unglaublich, dass sie bis heute, in irgendeiner alten Schwarte versteckt, überlebt haben und einem dann beim Öffnen derselben wie ein Gruß aus alten Zeiten entgegenflattern...
                          

So viele alte Schätze - es wird noch einiges an Arbeit kosten, für jedes Schätzchen ein Plätzchen zu finden, ohne dass man beim Betreten des leider ziemlich engen Dachbodens klaustrophobische Zustände bekommt. Aber da muss ich durch... wie sagt der Schwabe so treffend: "Nix habe ischt a ruhige Sach'!" Also kruschtel ich halt weiter (und lasse euch beim gelegentlichen Auftauchen vielleicht auch noch einen Blick auf dies oder jenes werfen).

Samstag, 9. November 2013

Sonntagsfreuden: Jetzt wird's bunt

Schon als ich das erste Mal im Lädele von "MelinoLiesl"  den Cowl "Bunter Tweed" sah, habe ich mich in die herrlichen sanften Regenbogenfarben verliebt. Damals gab es allerdings wichtigere Anschaffungen als einen neuen Schal, und so guckte ich nur von Zeit zu Zeit mal rein, ob er wohl noch da wäre? Und erstaunlicherweise war er immer da und schien doch irgendwie auf mich zu warten...


...und als es nun immer kälter und windiger wurde und ich mal wieder feststellen musste, dass meine Wintergarderobe doch farblich etwas eintönig ist, nämlich dunkelblau, hellblau, graublau, blaugrau und (immerhin) der eine oder andere kirschrote oder violette Farbtupfer, da wusste ich, dass die  Zeit reif war für Melanies "Bunten Tweed". Heute kam er an, liebevoll verpackt und sanft leuchtend wie ein Stück gewebte Herbstlandschaft. Ich konnte mich kaum sattsehen...


Und das Allerschönste ist, dass dieses gute Stück wirklich zu allem passt und das einzige "bunte" Teil ist, bei dem ich nicht befürchten muss, dass mich die Leute fragen, ob es mir nicht gut gehe - ich sei so bleich... (das ist mir früher immer mit den klassischen Herbstfarben passiert, die ich sehr liebe, aber leider nicht tragen kann).


Danke, liebe Melanie, für diese warmbunte Sonntagsfreude! Der Winter kann kommen!

Montag, 4. November 2013

Kochst du noch, oder schmeckt's dir schon? :-)



Meine Schwester hatte sich zum 18. Geburtstag ihrer Tochter etwas sehr Nettes ausgedacht: sie sollte ein selbstgemachtes Kochbuch mit lauter Rezepten aus dem Familien- und Freundeskreis bekommen. Mein Beitrag dazu war ein schnelles, unkompliziertes, aber äußerst wohlschmeckendes Gericht, das ich mal aus einem Klosterkochbuch abgeschrieben habe. Und weil es sich um ein Geschenk handelte, habe ich es für meine Nichte natürlich von Hand geschrieben. Da ich aber offensichtlich zu schusselig bin und selbst beim dritten Anlauf immer noch was vergessen habe bzw. der zur Verfügung stehende Platz - es musste DIN-A-5 sein - für meine nachträglichen Anmerkungen einfach nie ausreichte, habe ich schließlich die Improvisation zum Gestaltungsprinzip  gemacht (sonst wäre vermutlich auch der zehnte Versuch noch nicht perfekt gewesen...).
Und in genau dieser Form bekommt ihr jetzt das Rezept zum Ausprobieren und zur Bereicherung eurer "Einfach und lecker" - Sammlung.

Samstag, 2. November 2013

in heaven: Vorhang auf...

...für ganz großes Wolkentheater: das sieht doch direkt nach Trommelwirbel und Fanfarenstößen aus, inszeniert auf der Himmels-Schaubühne. Regie führte ein kräftiger Herbstwind, und auch ein ganz kleines Wolkenkind durfte schon mitspielen:






Das Himmelstheater zieht jetzt weiter zu einem Gastspiel bei der Raumfee. Und ich wünsche allen, die in diesen stürmischen und kühlen Zeiten leicht frieren, ein weiches, warmes Wölkchen zum Einmummeln...