Donnerstag, 30. Januar 2014

Alt, aber oho!

Endlich habe ich es geschafft, den Vorratskeller aufzuräumen. Nicht nur so irgendwie, sondern so, dass man auch ohne viel Suchen findet, was man braucht. Bevor ich aber Marmeladengläser, Weinflaschen, Kartoffelkiste, selten benötigte Geräte und noch so manches andere, was eigentlich in einem Vorratskeller nichts zu suchen, aber sonst keinen Platz hat, ordentlich einräumen konnte, musste ich aus- und umräumen - denn wirklich leeren Stauraum gibt es in diesem Hause nirgends.
In einem alten Besenschrank träumten diese Zeugen längst vergangener Tage von der guten alten Zeit...



(...die Milchkannen erinnerten mich daran, wie ich mit meiner Freundin immer Milch holen ging - in den 60er-Jahren bekam man beim "SPAR" noch offene Milch! - und wie wir auf dem Heimweg dann die vollen Kannen am ausgestreckten Arm im Kreis herumwirbelten. Wenn man es richtig, d.h. mit Schwung, machte, dann ging dabei kein Tröpfchen verloren. Das Abbremsen am Schluss war etwas heikel, aber wir hatten ja Übung...)














               (...da war ich ein Jahr alt...)    :-)



Und dann fand ich das hier:













Ein unglaublich schweres, robustes Teil namens Starmix. Mit Rührschüssel aus Metall, Mixbecher aus dickem Glas und einem Knethaken, der diesen Namen auch verdient.
Ich habe anderntags gleich ausprobiert, ob das gute alte Stück noch funktioniert. Es legte los wie in seinen besten Zeiten. Und zu meiner großen Freude knetet es Brotteig von einem Kilo Mehl (mindestens, mehr habe ich noch nicht versucht) ohne jedes Problem. Meine ansonsten sehr brauchbare, fünfzehn Jahre alte Küchenmaschine  schaffte nur ein Pfund, knetete den Teig zwar zu einem Klumpen zusammen, aber nicht richtig durch, so dass ich dann doch noch ordentlich ran musste (leider hab ich etwas schwache Handgelenke, und zehn Minuten Brotteig kneten geht ganz schön auf dieselben).


Das hier war nun allerdings kein Vollkornbrot, aber ich bin sicher, dass der alte Starmix auch bei schwererem Teig  nicht schlappmacht. Und ich nun endlich auch nicht mehr... 


Donnerstag, 23. Januar 2014

memories: das waren Zeiten...



...als es im Winter noch richtig Schnee gab...
...als man noch kleine Burschen hatte, deren größtes Vergnügen es war, sich auf dem Schlitten durch die weiße Landschaft ziehen zu lassen...
...und wenn man dann mit rotgefrorenen Backen nach Hause kam, gab's einen heißen Kakao und eine Runde Vorlesen auf dem Sofa...

Wenn ich das so sehe, denke ich: es wäre doch schön, wenn man die Zeit manchmal ein kleines bisschen zurückdrehen könnte - nur für ein klitzekleines Weilchen...

*...seufz...* 

:-)

 

Montag, 13. Januar 2014

Winterblüten

Da kann man noch so schöne, von Kinderhand gemalte Schneeflocken vom Header-Himmel rieseln lassen (*s.u.*) - es hilft ja alles nichts: wenn der Winter nicht will, dann will er nicht! Ist bockig, verordnet Frau Holle Stubenarrest, gönnt den Kindern kein bisschen Schlittenspaß... bis jetzt wenigstens. (Und wetten, wenn er sich dann endlich aufrafft und an die Arbeit geht, dann friert es wieder bis in den halben Frühling hinein und dann sind wir wieder am Jammern... alles wie gehabt...).



Nun, heute nacht hat es immerhin (probehalber?) schon mal richtig gefroren, so dass die vereinzelten Blüten der Zierquitte, die wohl gedacht hatten, es sei schon Frühling, zarte weiße Reifränder bekamen und wunderhübsch aus dem ganzen Grau und Braun herausleuchteten.



Wenn schon kein strahlendes Weiß, so hat dieser viel zu milde Januar doch erstaunliche sonstige Farben zu bieten - man muss sie nur ein wenig suchen gehen. Also setze ich jetzt diese roten Winterblüten obendrüber, bis - ja, bis es vielleicht endlich doch noch richtig schneit...


*Und das Schneeflocken-Headerbild der letzten zwei Wochen zeige ich euch auch noch im Vollformat - es gehört eigentlich in die Rubrik "memories", wurde vorzeiten vom jüngsten Sohn gemalt, und ich mag es einfach zu gern:

Freitag, 10. Januar 2014

Zartgrau

Zartgrau statt schneeweiß waren die zwei Tage Anfang Januar, die eigentlich als Ski - Kurzurlaub geplant waren. Aber da auf den Pisten in der Zugspitzgegend, wenn überhaupt, nur nasser Kunstschnee herumlag, war Spazierengehen am halb zugefrorenen Staffelsee die bessere Wahl. Und da bei Luzia Pimpinella heute gestern "Januargrau" gesammelt wurde, versuche ich mein Glück und schaue mal, ob es dort noch klappt mit einem Link für einen Nachzügler wie mich...


 










Montag, 6. Januar 2014

memories: Dreikönigskinder

Drei heilige(?) oder einfach sehr vergnügte(!) Könige möchten euch heute mit ihrer Fröhlichkeit anstecken:


Es ist ja schon ein ziemliches Weilchen her, aber es kommt mir vor, als höre ich sie immer noch lachen und kichern...

Dazu noch eine kleine Geschichte aus meiner memory - Kiste:

Der Große (damals 4) kommt vom Kindergarten nach Hause und erzählt: "Heute haben wir noch eine Geschichte von dem Jesuskind gehört. Da sind so zwei heilige Könige gekommen und haben ihm Geschenke mitgebracht..."
Ich: "Ja, die Geschichte kenne ich - aber waren das nicht drei Könige?"
Er: "Nein, das waren bloß zwei!!"
Ich:" Also ich glaube schon, dass das drei waren..."
Er: "Neiiiin - zwei!!!"
Wenige Minuten später fällt mir eine Postkarte mit einem Bild der heiligen Herren in die Hände. Ich zeige sie dem unbelehrbaren Kind:
 "Da guck mal: drei Könige!"
Er schaut... und schaut... und zählt nach: eins, zwei, drei... dann läuft er mit der Karte in der Hand zu seinem Vater: 
"Du, Papa, guck mal her: Das sind die - zwei heiligen Drei Könige!"


memories - von Zeit zu Zeit ein Blick in die Schatzkiste meiner Erinnerungen aus den letzten gut zwanzig Jahren. Wobei meine Kinder, so wie sie damals waren, natürlich die Hauptrolle spielen... Wenn ihr Lust bekommt - macht doch auch mal den Deckel von euren Schatzkisten auf und zeigt etwas von euren memories!

Mittwoch, 1. Januar 2014

Neues Jahr - willkommen!


                                                                      (Haiku von Yokoi Yayu, Zeichnung von meinem Vater)

Auch wenn es hier weit und breit keinen Schnee gibt, den jemand zertreten könnte: Das neue Jahr soll mir willkommen sein samt allen, die in diesem Jahr zu Besuch kommen werden - ob hier im Blog oder bei mir zu Hause.
Euch allen, die ihr ab und zu (oder auch öfter) bei mir hereinschaut, wünsche ich ein rundum lebenswertes Jahr voller Glücksmomente, mit vielen guten Begegnungen und genug Freiraum für das, was ihr gerne verwirklichen möchtet! Ich freue mich auf eure Erlebnisse, Gedanken, Bilder und all die alltäglichen oder besonderen Dinge, die ihr bereit seid mit mir und anderen zu teilen. Und ich freue mich, wenn ihr  weiterhin Anteil nehmt an dem, was mich so bewegt. Also dann: auf geht's in zwölf funkelnagelneue, unverbrauchte Monate voller Leben!