Mittwoch, 28. Mai 2014

Standhaft


Gefunden auf dem Terrassenmäuerchen meines Vaters, wo er eine ganze Sammlung von steinernen  "Glanzstücken" liegen (oder eben auch stehen) hat.

Montag, 26. Mai 2014

Durch die Blume...


...möchte ich allen, die mich hier ab und zu (be)suchen, versichern, dass es mich noch gibt, trotz momentan spärlicher Blog-Präsenz. Anderes geht gerade vor, zwischendurch reicht es für kurze Blicke über den virtuellen "Gartenzaun". 
Heute hatte ich eine Premiere: ich habe zum ersten Mal eine Bloggerin persönlich kennengelernt. (Ich meine natürlich, eine, deren Blog ich kannte - wer weiß, wievielen blogschreibenden Menschen ich schon begegnet bin, von denen ich es nicht wusste). Also: mein Libellenfoto für die "Helft Natalie" - Spendenaktion wurde von Irmi ersteigert, und da sie zufällig nur eine halbe Autostunde von mir entfernt wohnt, bin ich heute ein Stück weit das schöne Neckartal hinuntergefahren und habe ihr das Bild persönlich vorbeigebracht. Das gesparte Porto und noch ein bisschen mehr haben wir draufgelegt und 50.-€ an das Spendenkonto überwiesen. Durch viele derartige kleinere und größere Beträge ist inzwischen so viel zusammengekommen, dass Natalies erste Therapiephase gesichert ist (nachzulesen hier). Und wir beide hatten ein gemütliches Kaffee-und Kuchen-Schwätzstündchen. Danke, liebe Irmtraud, es war nett, dich kennenzulernen!

Freitag, 16. Mai 2014

"Helft Natalie!" - eine Blog-Aktion

Vor einigen Tagen stieß ich bei einer meiner eher seltenen Surfrunden durch mir bis dahin unbekannte Blogs auf diesen Bericht über eine schwer an Krebs erkrankte junge Frau und Mutter. Es ist eine dieser erschütternden Lebensgeschichten, von denen man spontan wünscht, das nicht gelesen zu haben, damit man das fast unerträgliche Wissen darum nicht in sein von solchen Katastrophen (bis jetzt...) unbelastetes Leben mitnehmen muss. Aber nun weiß man es, und dieses Wissen begleitet einen durch den ganz normalen Alltag und lässt all das Gewohnte, Alltägliche in einem anderen Licht erscheinen: Wie wäre das für mich, für uns als Familie, wenn...  Nun, ich weiß es nicht. Aber ich merke wieder einmal, dass es leichter ist, irgendwelche erschreckenden Zahlen über Krebserkrankungen zu verdrängen als diesen einen konkreten Fall, wo sich ein Gesicht und ein Schicksal mit der Krankheit verbindet, eine Familie, kleine Kinder. Es macht mich traurig und hilflos. Wenn man doch irgendwas tun könnte, ein klitzekleines bisschen Unterstützung geben...




Nun, ein klitzekleines bisschen kann man. Es gibt eine Blog-Aktion, um Natalie eine Therapie zu ermöglichen, die ihr vielleicht einen Aufschub verschafft, ihr ein wenig mehr Zeit mit ihren Lieben schenkt. Hier steht alles über diesen, wie ich finde, sehr gut gemachten und betreuten Aufruf. Die Idee: Bloggerinnen versteigern Selbstgemachtes zugunsten von Natalie. Vielleicht habt ihr ja schon davon gelesen.
Ich habe hin und her überlegt, ob ich irgendetwas dazu beisteuern könnte, und das einzige, was mir einfiel, waren meine Fotos. Also habe ich eines meiner  Bilder als 40 mal 60 cm großes Poster vergrößern lassen und beteilige mich hiermit an der Aktion "Elfen helfen"

  

Es handelt sich um dieses Bild aus meinem  Libellen-Post. Es ist auf Hochglanz-Fotopapier gedruckt und hat einen Wechselrahmen drumrum. Das Anfangsgebot lege ich auf 10.- Euro fest (damit noch Luft zum Steigern bleibt...). Nach den Regeln für die "Elfen helfen" - Aktion läuft die Versteigerung drei Tage lang. Wer also bis Montag, 19. Mai, um 22.00 Uhr das höchste Gebot abgegeben hat, bekommt das Bild von mir zugeschickt. Das Geld kommt selbstverständlich in voller Höhe der Hilfsaktion für Natalie zugute, es handelt sich also um einen Privatverkauf zu Spendenzwecken.


Hier nochmal das Bild, zum Größenvergleich in der Sofaecke fotografiert (leider spiegelt sich hier das halbe Wohnzimmer im Glas).
Etwas ist mir noch wichtig: niemand, wirklich niemand soll sich genötigt fühlen, hier mitzubieten. Wenn jemand das Bild gerne haben möchte und gerade über den finanziellen Spielraum verfügt, freue ich mich natürlich. Aber ihr seid mir als Leserinnen dieses Blogs gleich lieb und wert, ob ihr nun mitmacht oder nicht! (Das ist ja eigentlich selbstverständlich, ich wollte es nur gesagt haben).
Nun denn: Es gilt...

Montag, 5. Mai 2014

Es lebe die Improvisation!

Sonntagnachmittag, kurzfristig angesagter Besuch, schönes Mittagessen gekocht und eigentlich keinen Kuchen für nötig gehalten, ein Spaziergang im warmen Sonnenschein, der sich in die Länge zog und dann doch irgendwie den Appetit auf Süßes aufkommen ließ... wo kriegt man jetzt schnell mal einen Kuchen her?? (Es war schon halb fünf und also auch schon zu spät für Blitzrezepte wie z.B. "Kladdkaka").
Man schaut sich in der Küche um und findet folgendes:


Einen halben Becher Schlagsahne, einen Schoko-Tortenboden mit fast abgelaufenem MHD (für einen bestimmten Zweck gekauft und dann doch nicht verwendet) , ein auch schon gut abgelagertes Glas Heidelbeeren, einen fettarmen Erdbeerjoghurt (den eh keiner so richtig mag) und einen Rest Obstsalat vom Mittagessen plus noch einige Ananasstücke in der Dose.

Der Sohn des Hauses hatte die Idee für die schnellste Torte der Welt:
Heidelbeeren pürieren und zwei der Tortenböden damit zusammenkleben. Sahnerest steifschlagen, mit Erdbeerjoghurt mischen und auf die Böden streichen. Obstsalat abtropfen lassen und obendrauf verteilen. 



Im Handumdrehen stand die optisch ansprechende und überaus saftige "Original-Sonntagnachmittags-Resteverwertungs-Improvisations-Torte" auf dem Tisch und wurde beinahe so schnell auch ratzeputz aufgegessen. Und ich fand wieder einmal meine Theorie bestätigt, dass die leckersten Rezepte oft aus der Notwendigkeit entstehen, Reste zu verwerten und mit dem, was eben da ist, auszukommen.