Montag, 5. Mai 2014

Es lebe die Improvisation!

Sonntagnachmittag, kurzfristig angesagter Besuch, schönes Mittagessen gekocht und eigentlich keinen Kuchen für nötig gehalten, ein Spaziergang im warmen Sonnenschein, der sich in die Länge zog und dann doch irgendwie den Appetit auf Süßes aufkommen ließ... wo kriegt man jetzt schnell mal einen Kuchen her?? (Es war schon halb fünf und also auch schon zu spät für Blitzrezepte wie z.B. "Kladdkaka").
Man schaut sich in der Küche um und findet folgendes:


Einen halben Becher Schlagsahne, einen Schoko-Tortenboden mit fast abgelaufenem MHD (für einen bestimmten Zweck gekauft und dann doch nicht verwendet) , ein auch schon gut abgelagertes Glas Heidelbeeren, einen fettarmen Erdbeerjoghurt (den eh keiner so richtig mag) und einen Rest Obstsalat vom Mittagessen plus noch einige Ananasstücke in der Dose.

Der Sohn des Hauses hatte die Idee für die schnellste Torte der Welt:
Heidelbeeren pürieren und zwei der Tortenböden damit zusammenkleben. Sahnerest steifschlagen, mit Erdbeerjoghurt mischen und auf die Böden streichen. Obstsalat abtropfen lassen und obendrauf verteilen. 



Im Handumdrehen stand die optisch ansprechende und überaus saftige "Original-Sonntagnachmittags-Resteverwertungs-Improvisations-Torte" auf dem Tisch und wurde beinahe so schnell auch ratzeputz aufgegessen. Und ich fand wieder einmal meine Theorie bestätigt, dass die leckersten Rezepte oft aus der Notwendigkeit entstehen, Reste zu verwerten und mit dem, was eben da ist, auszukommen.

9 Kommentare:

  1. Ja, oft genug haben wir Ähnliches erlebt und uns gewundert, was für schmackhafte Dinge man aus "Resten" zaubern kann... Liebe Grüße.

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  2. Hallo,
    ja super, der schaut doch genial aus. Man muss nur die Ideen dazu haben und die hat man zum Glück wenn es unbedingt notwendig ist.
    Bei mir wäre es am Tortenboden gescheitert - hätte ich hatl Waffeln gemacht, mit Eis, Sahne und Apfelmus geht das auch immer.
    LG
    Manu

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  3. KLADDKAKA noch nie gehört, gesucht, gefunden und es ist wirklich ein Rezept mit Zutaten, die doch meist vorrätig sind. Die Fruchtige Variante stelle ich, gerade wenn´s warm ist, mir ebenso lecker vor.
    Danke!

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  4. Liebe Brigitte,
    der verlinkte Blog für das Rezept scheint nicht mehr zu existieren.
    Denkst du, ich kann einfach nach "Kladdkaka" goo**l, oder stellst du dein Rezept vielleicht (bitte- bitte) zur Verfügung?
    Vorfreudige
    Claudiagrüße

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    1. Danke für den Hinweis - Beate hat einen Teil ihres alten Blogs in den neuen übernommen, aber das Rezept anscheinend nicht. Ich habe es jetzt in meinem oben verlinkten "Kladdkaka"-Post nachgetragen.

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    2. Wie lieb von dir!
      Dankeschön.

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  5. Stimmt, manchmal entstehen da die leckersten Rezepte, wenn man eigentlich gar nichts im Haus hat.
    Ich habe neulich auch aus lauter Resten, die noch so in meinem Gemüsekorb lagen und für ein Gericht jeweils zu wenig waren eine leckere Gemüsepfanne gut abgeschmeckt, gewürzt und mit einem Beutel Reis ( der lag auch noch so dumm rum) gemacht.
    Da waren drin :
    kleine schon leicht welke Tomaten, eine halbe Salatgurke ein Rest Lauchzwiebeln eine kleine Zuccini,
    ein paar getrocknete Tomaten (auch ein kümmerlicher Rest) ein halber Becher Schmand, der sich im Kühlschrank versteckt hatte, ein kl. Dose Mais und eine halbe verquetschte Tube Tomatenmark--- es hat köstlich geschmeckt,-----alles Reste oder eben nicht ausreichend für eine ganze Mahlzeit. :-D))
    LG Ute

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    1. Für so was lass ich jedes teure Restaurant links liegen. Getrocknete Tomaten samt dem Öl, in dem sie schwimmen, sind sowieso ein Garant für schmackhafte Pfannengerichte und Aufläufe.

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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