Dienstag, 5. Februar 2013

Fühle dich wohl bei dir...





Beschütze deinen Traum

Beschütze deinen Traum.
Geh sorgfältig damit um,
er ist erreichbar.
Nimm deine Sehnsucht ernst.
Es ist Gottes Gegenwart in dir.

Sammle gerade dann Kraft,
wenn alles Wachstum erfroren scheint,
und dann, wenn die Zeit richtig ist,
brich wieder hervor
mit deinem kraftvollen Traum.

Färbe deinen Traum bunt,
gib ihm ein Wesen,
male dich in seine Mitte,
wo du hingehörst.

 Fühle dich wohl bei dir,
so wie Gott sich bei dir wohl fühlt.

(Ulrich Schaffer, aus: Augenblicke des Staunens / Herder 2003) 


14 Kommentare:

  1. So schön, wie der Frühling, das Leben und Wachstum bei dir Einzug hält!
    Alles Liebe. maria

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    1. Ich brauche gerade eben solche Texte und Bilder, damit es in mir drin auch etwas frühlingshafter wird...
      Manchmal braucht man Geduld mit sich :-)

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  2. Was für ein schöner Text! Es stehen einige Bücher von Ulrich Schaffer in meinem Regal. Ich sollte mal wieder darin lesen, seine Texte tun so gut!

    Ich bin übrigens die Neue unter Deinen Leserinnen. Ach ja, und ich wohne gar nicht so weit weg von Lederhose ;-) (ich habe ein bißchen "rückwärts" in deinem Blog gelesen und als ich den Eintrag über die komischen Ortsnamen fand, musste ich grinsen, denn genau so ging es mir auch, als es uns vor einigen Jahren hierher verschlug...)

    Liebe Grüße,
    Karen

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    1. Herzlich willkommen, ich freue mich sehr über jede neue Leserin! Hab grade keine Zeit, aber ich werde mich demnächst auch bei dir umschauen.
      Liebe Grüße, Brigitte

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  3. Wunderschön, Text und Bilder - vielen Dank und liebe Grüße, Christine

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  4. Ein wunderschönes Gedicht... Danke für die Blumenbilder und die Worte, die einen immer ein wenig zum Nachdenken bringen!
    Liebe Grüße Tinki

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  5. Dein Blog ist ein Traum, er spricht mich sehr sehr an. Ich hab gerade das Gedicht von Mörike zum Jahresanfang gelesen und da kamen mir fast die Tränen. Wir haben, als wir noch Kinder waren, für meinen Vater einmal eine Weihnachtskassette aufgenommen (da war er über Weihnachten im Krankenhaus). Und da hat meine kleine Schwester dieses Gedicht daraufgesprochen. Ich habe gerade wieder ihre Kinderstimme gehört - das war unglaublich schön (inzwischen ist sie 43 ;-))

    Herzliche Grüße
    Melanie

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    1. Liebe Melanie,
      ...ich bin...nun ja...gerade ein bisschen sprachlos, aber mit einem ganz warmen Kribbeln im Bauch von deinen Worten. Ich schaue immer wieder mal in dein Blog hinein und freue mich an den schönen Farbzusammenstellungen (und stimmungsvollen Namen!) deiner Garne und an deinen herrlichen gewebten Sachen!
      Vielen Dank für's Teilhabenlassen an deinem Erleben!
      Brigitte

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  6. Das ist ein sehr berührendes kleines Gedicht. Vielen Dank für's Teilen mit uns.
    GlG Barbara

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    1. Danke für die lieben Worte, und herzlich willkommen als neue Leserin! Habe eben schnell einen kleinen Gegenbesuch gemacht - schööne Sachen!!

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  7. Liebe Brigitte,
    da fällt mir gerade nach deinem Kommentar bei mir ein, dass ich noch bei dir kommentieren wollte.
    Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich schreiben sollte. Dieses und jenes ging mir durch den Kopf. Also dachte ich, ich muss ja nicht. Manchmal muss so ein Kommentar auch erstmal "reifen". Ich denke dann erstmal nicht weiter darüber nach. Doch wenn es so sein soll, dann kommt von ganz alleine ein Gedanke. Auf den zu warten freue ich mich oft ganz besonders. Er kommt so aus der Tiefe, verstehst du? Ja, ich weiß, du verstehst mich. Genau so war es diesmal. Den schweren süßen Duft der Hyazinthen in der Nase und und die Blütenfarben vor Augen, dachte ich nur: "Ja, ich fühl mich wohl - bei DIR."
    Herzlich Roswitha
    PS: Du hast doch auch ganz schön viele Kommentare ohne gestrickte Socken;-)

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    1. Ja, du hast recht: man muss ja nicht!
      Aber nett ist es doch, dass du es getan hast...

      P.S. Wieviele werden es dann erst m i t Socken!!! ;-)

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    2. Wenn ich dir noch meine Leser vorbei schicke, ne ganze Menge;-)

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    3. Muss man aber erst mal die Schnittmenge rausrechnen...

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