Samstag, 25. August 2018

Omaglück




In der Familie ist der neueste Nachwuchs angekommen, aktuell sieben Wochen  jung. Hach!!! Es ist immer wieder ein Wunder, dieses "Zwei plus Zwei = Drei" (und später dann vielleicht Vier, Fünf...). Auf einmal ist da statt eines Pärchens eine Familie, und wenn man sie sieht, ist es fast, als sei es schon immer so gewesen, so gut haben sie sich in die Mutter- und Vaterrolle schon eingefunden. Mit viel Ruhe lassen sie sich auf diese doch auch recht unruhige erste Zeit ein und ich finde, sie machen es ganz wunderbar.
Die Babydecke, die ich für das neue Erdenbürgerchen gestrickt habe, war sehr willkommen und ist dauernd in Gebrauch, das freut mich! Aber noch mehr freue ich mich an dem kleinen Kerlchen, für das ich ohne weiteres als "Drittoma" dazuadoptiert und mit entsprechender Selbstverständlichkeit zum Babyhüten eingeladen wurde. Ich war tatsächlich etwas aufgeregt ob der langen Zeit, in der ich kein so kleines Wurm mehr zu betreuen hatte - ob ich wohl noch allen Eventualitäten gewachsen wäre? Nun, es war ein sehr entspannter Vormittag, mit Schlafen, Herumtragen, Fläschengeben, "Bodenturnen" und ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) Babygeschrei. Und tatsächlich ohne volle Windel... aber auch das verlernt man nicht, denke ich. Und es war einfach unheimlich schön, mal wieder ausgiebig und hingebungsvoll an einem Babyköpfchen zu schnuppern, an Babyöhrchen zu knabbern und einem aufmerksam lauschenden Winzling Kinderverschen vorzusingen.
Omagefühle... ja, gerne weiter so! :)

Dienstag, 14. August 2018

Schönes Wetter! :)



Aaahh.... ich meine es ernst! Und ich wünsche mir mehr davon, gerne immer abwechselnd mit solchem ebenfalls schönen Wetter:


Aber ich erschrecke gerade immer wieder, wenn ich mit dem Hund laufe und unsere Füße durch Mengen von dürrem Laub rascheln... wie im Herbst ist das, nein, schlimmer, denn die Kastanien, die da in größerer Zahl von den Bäumen fallen, sind unreife Früchtchen, und selbst die Nadelhölzer in den Gärten sehen  durstig aus. Ich habe seit einiger Zeit angefangen, nicht nur die beiden Obstbäume, sondern auch die Fichten in unserem Garten zu wässern - das hab ich vorher noch nie gemacht.


Also, Petrus, bitte: mehr davon (s. Bild 1)!

Sonntag, 12. August 2018

Z.B.: Zucchini-Brot



Ha! Es gibt also doch noch ganz unerwartete Möglichkeiten der Zucchini-Verwertung, und was für praktische. Ich habe gestern angefangen, eure Tipps (ganz herzlichen Dank dafür!) umzusetzen. Da mir das Brot ausgegangen war und ich eine Tüte Backmischung für Mehrkornbrot herumstehen hatte, war klar, dass ich mit dem Zucchini-Brot anfangen würde. Die Fertigmischung nahm ich als Grundlage für freie Improvisation und Resteverwertung, ersetzte einen Teil des Wassers durch einen Rest Buttermilch, raspelte - für den Anfang vorsichtig bemessene - 150 g Zucchini hinein, fügte noch zwei Handvoll Kastanienmehl hinzu, da der Teig sehr nass war, und veredelte das Ganze mit Walnusskernen. Et voilá - es wurde... eigentlich ein ganz normales Vollkornbrot. Von den Zucchiniraspeln ist weder etwas zu sehen noch zu schmecken. Was ja auch in Ordnung ist, denn das bedeutet, dass der nächste Brotteig ohne weiteres noch etwas mehr Zucchini schlucken kann...   ;) Das Brot schmeckt übrigens richtig gut, würzig durch das Kastanienmehl und die Nüsse und schön saftig durch das Gemüse.
Und wo ich schon mal beim Ausprobieren war, wollte ich noch aus überreifen Pfirsichen vom Gärtner Marmelade kochen. Die Pfirsiche kosteten zwar nur noch die Hälfte, mussten allerdings auch stellenweise ausgeschnitten werden, so dass am Ende gerade mal ein Pfund übrigblieb. Also füllte ich mit weiteren gelben Zutaten auf: Orangensaft, Zitronensaft, einem guten Schuss Holundersirup - und als kleinen Gaumenkitzler kochte ich noch ein Stückchen Ingwerwurzel mit. Ich nahm Gelierzucker 2:1, und das Produkt schmeckte himmlisch! Leider war es auch bis zum Abend noch ziemlich flüssig, so dass ich es als Fruchtsauce zu Eis, Pfannkuchen u.ä. beschriftete. Ein halbvolles Glas kam aber heute früh gut geliert als ganz normales "Gsälz" aus dem Kühlschrank, ist also doch frühstücksbrotgeeignet.
Und nun will ich als nächstes die Antipasti-Version mit sonnengetrockneten Zucchetti (so heißen sie in der Schweiz) von Tina (siehe Kommentar zu gestern) versuchen. Bericht folgt! 

P.S. Warum Blogger mein neues Headerfoto auf einmal an den linken Rand schiebt und rechts nichts anzeigt, weiß ich nicht - ich habe es genauso gemacht wie sonst auch. Ich hoffe, das gibt sich wieder... (*grummel*
Edit: Ich weiß, woran es lag: ich hatte eine komprimierte Kopie vom Foto genommen, damit das Hochladen nicht so lange dauert (Bilder von der Spiegelreflexkamera haben zwischen 2 und 3 MB und dauern eeewig). Mit dem Originalfoto stimmt es jetzt wieder.Man lernt nie aus...  :)

Sonntag, 5. August 2018

Fast des Guten zu viel...


...und das ist nicht alles: im Gemüsefach des Kühlschranks wartet schon eine 1,5-Kilo-Keule von der länglichen Sorte darauf, verarbeitet zu werden. Da habe ich nicht aufgepasst - zwei Tage lang nicht kontrolliert und wumms, der nächste Riesen-Oschi liegt da.
Es ist jedes Jahr das gleiche: Ich ziehe drei Pflänzchen vor und pflanze den stärksten Setzling in den Garten. Der Herr des Hauses schnappt sich die beiden anderen und sucht trotz meiner beschwörenden Widerrede auch für sie ein freies Plätzchen: "Da mach ich feines "tök fözelék" draus!". Und dann essen wir einen Sommer lang dreimal die Woche Zucchini... Zucchini... Zucchini (ok, ist jetzt etwas übertrieben - aber nur ganz leicht). Wenn ich welche abmache, solange sie noch ganz klein sind, werde ich geschimpft: So eine Verschwendung!  ;)
(Hat da eben jemand "verschenken" gesagt? Ja, hin und wieder gelingt es, aber meist winken die zu Beglückenden heftig ab: "Nein nein, sehr nett, aber wir haben selber...!").



Wir hatten schon mehrfach Zucchinigemüse, gefüllte Zucchini, panierte Zucchinischnitzel und (besonders lecker (und besonders fettig)) dünn gehobelte Zucchinischeiben, in heißer Pfanne gebraten und am Schluss mit geriebenem Käse überbacken - das Ganze ist fertig, wenn es gerade noch nicht angebrannt ist. Gesalzen, gepfeffert und mit einem Stück Brot dazu ein nahrhaftes kleines Essen (wenn auch nicht gerade Diätkost ;)). 
Ein paar Gläser süßsauer eingemachte Zucchini stehen auch schon im Keller und warten auf Zeiten, in denen einem die prallen Früchte nicht mehr so aus den Ohren herausquellen.
Was mach ich jetzt aus den neuen?? Manche beugen ja der Schwemme vor, indem sie die Blüten ernten und füllen. Eher ungewohnt, hab ich noch nie gemacht, wäre vielleicht einen Versuch wert.
Hat jemand sonst noch eine Idee? Für weitere Rezepte bin ich immer dankbar!

Mittwoch, 1. August 2018

Wohlig wolkig


Aahhh - welch wahrhaft wunderbar wohltuendes Wolkenwetter, wo wochenlang wahnwitzige Wärmewellen waberten...   ;)

   ...fehlt nur noch ein ordentlicher Landregen, denn das bisschen Nieseln heute vormittag konnte man nicht als Regen gelten lassen. Es war trotzdem unglaublich erfrischend, beim Laufen mit dem Hund von oben sanft abgekühlt zu werden. 

Die Bauern tun mir leid, die zusehen müssen, wie ihrer Hände Arbeit verdorrt. 

Jetzt am Nachmittag hat schon wieder die Sonne durchgelugt, es ist schwül wie eh und je. 
Wisst ihr, was ich gerade gerne tun würde? Das hier:  https://www.youtube.com/watch?v=D1ZYhVpdXbQ

 Nun, so wie es aussieht, muss es eben die Dusche tun...   :)