Montag, 20. März 2017

Island (5): Die Geschichte von "Sleipnir"





An einem regengrauen, windigen Tag machten wir einen Halbtagesausflug zum Gebiet um den Vulkan Krafla (davon könnt ihr am Schluss des Posts noch ein paar Bilder sehen) und fuhren danach entlang des Myvatn-Sees wieder Richtung Husavík. Dabei entdeckten wir ein architektonisch interessantes, hübsches Haus direkt am Ufer, in dem sich ein privates Vogelmuseum befand. Nachdem wir uns all die vielen sorgsam in großen Glasvitrinen arrangierten einheimischen Vögel angesehen hatten, wurde uns gesagt, dass es im Schuppen neben dem Museum noch ein historisches Boot zu sehen gebe. Es war dies das erste Motorboot überhaupt am Myvatn gewesen, und ich war sehr begeistert, wie liebevoll und ausführlich die Geschichte dieses Bootes und das Leben der Menschen von damals einem hier nahegebracht wurden.
















            Auf Tafeln an der Wand ist die 
            Geschichte des Motorbootes
            "Sleipnir" beschrieben (zum  
            Lesen bitte anklicken und 
            vergrößern).
 

 Und hier noch ein paar Bilder aus dem Krafla-Vulkangebiet:








Das letzte Foto zeigt ein geothermisches Kraftwerk. Hier wird Wasser in Bohrlöcher im heißen Gestein gepumpt, der aufsteigende Dampf treibt Turbinen an, die Strom erzeugen. Faszinierend, solche unerschöpfliche Natur-Energie aus dem Boden zu gewinnen - aber wohl doch auch nicht ganz ohne Risiko, wie ich jetzt in einem Artikel gelesen habe (im Inforaum des Kraftwerks erfährt man natürlich nur Positives, außerdem bekommt man von einer freundlichen Dame Kaffee eingeschenkt - gratis und umsonst, Kaffee ist in Island quasi allgegenwärtig...).

(Demnächst folgt noch der Rest der Reise - damit ich dieses Kapitel endlich abschließen kann).


2 Kommentare:

  1. Obwohl ich momentan kaum (Blog-)Zeit habe, hat mich dein Titel doch festgehalten, liebe Brigitte. Die Weite und Farben der Landschaft, die Seen, wie Glas eingelassen in die Erde - ich war noch nie auf Island, würde es aber gerne kennenlernen. Die "Trapped" Folgen (gerade noch gestern Abend) habe ich auch daher mit Spannung verfolgt.
    Nun lasse ich mit einem Kaffee die Gedanken noch ein wenig schweifen, bevor es wieder an die Arbeit geht. Dir einen herzlichen Gruß, Birgit

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  2. Aus dem abgelegenen Island dringen ja wenig bis keine Nachrichten bis zum Kontinent, vor allem nicht über Umweltprobleme. Nun habe ich mich nicht nur durch Deinen Beitrag gelesen, sondern auch durch die diversen Artikel und mich von dort "weitergehangelt".
    Tatsächlich hielt ich die Thermalenergie für DIE Energiequelle schlechthin. Aber, es gibt nichts ohne Kehrseite, das wurde wieder einmal deutlich. Jeder Eingriff in die Natur bringt Veränderungen, auch die mit "Fingerspitzengefühl", für das meist weder Geld noch Zeit, aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus, vorhanden ist. Schade.
    Dennoch ist es ein Land voller urwüchsiger Schönheit

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