Freitag, 27. April 2018

Blühendes (Baustellen-)Leben
























In genau dreihundertfünfundfünfzig Tagen, am 17. April 2019, öffnen sich die Tore für ein besonderes Ereignis hier in meiner Stadt: "Blühendes Leben", so der Untertitel zur Bundesgartenschau, hält Einzug und ein halbes Jahr lang wird es rund gehen im Neckarbogen, dem Gartenschaugelände am Fluss. 
Ich habe vor kurzem eine Baustellenführung mitgemacht, weil ich neugierig war, wie weit die Arbeiten gediehen sind und ob schon etwas zu ahnen ist von der künftigen Pracht. Nun, es ist wirklich noch eine Riesenbaustelle und sieht auch genauso aus. Man braucht viel Phantasie, um sich die schon vorhandenen Geländeformationen als gestaltete und bepflanzte Landschaften vorzustellen. 

 











Am weitesten sind die Bauarbeiten bei den Häusern, die hier den Anfang eines ganz neuen Stadtteils markieren. Das BUGA-Gelände soll nämlich nach dem Ende der Gartenschau weitgehend überbaut werden und aus einem ehemals brachliegenden, der Bahn gehörenden Gelände soll ein wohnliches und modernes Stück Stadt werden.
Die jetzt schon entstehenden Häuser werden als "Stadtausstellung" ein Teil der Gartenschau sein und zeigen verschiedene Möglichkeiten heutiger Architektur in Bezug auf nachhaltiges Bauen, inklusive bzw. generationenübergreifende Wohnformen und vieles mehr.






Die Führung fand an einem kalten und windigen Abend statt, ich hab gefroren wie ein Schneider - aber ich habe die zwei Stunden durchgehalten, weil es so interessant war und ich möglichst viele Stellen fotografieren wollte, um sie später mit dem Endergebnis vergleichen zu können.

Den Flammkuchen zum Aufwärmen gibt's leider erst nächstes Jahr... ;)










In der riesigen alten Lagerhalle sollen Blumenschauen und Auftritte von Künstlern stattfinden.


Bei Grabungsarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Floßhafens wurde das Wrack eines alten Lastkahns gefunden, das schmückt jetzt als dekoratives Rost-Objekt den Rasen.



Und auch das Salz - als eine der Grundlagen für den frühen Wohlstand der Handelsstadt Heilbronn - sorgt für Lokalkolorit.
Noch heute wird es in der Umgebung abgebaut und im Salzhafen verschifft.









Blick vom Gelände Richtung Stadt...

...und - nach einer 180°-Drehung - auf Bahngleise und Industrie.

 





Hier entsteht ein Sandstrand mit Wasserspielplatz...
                  


     
      ...und hier verbindet eine Wasser-
         treppe den neu angelegten See  
         mit dem Fluss.


So 
sieht 
es 
jetzt
noch
aus...

      
                   ... und so soll es in einem
                                 Jahr aussehen.


Ich bin gespannt!
















3 Kommentare:

  1. Das ist spannend und eine Superidee mit den Vergleichsfotos. Eine BUGA in der Nähe zu haben, ist schon besonnders und daraus einen neuen Stadtteil zu entwickeln ist eine richtig gut, weil zukunftsorientiert! Zwei Nummern kleiner entdecke ich gerade die vielen Botanischn Gärten in "meiner" Nähe, auch eine feine Sache und etwas für mein Entdeckerherz.

    Lieben Gruß,
    Beate

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    1. Ich liebe Botanische Gärten!! Der letzte, in dem ich war, war der in Jena - sehr sehr schön. Hier gibt es leider keinen, aber dafür haben wir ja nun die Buga (wenn es soweit ist) ;)

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  2. Liebe Brigitte,
    wie gut, wenn sich schon VOR der Gartenshow Gedanken um die Nachnutzung des Geländes gemacht wird.
    Hier in Hannover hatten wir zwar keine BUGA, dafür im Jahr 2000 jedoch die Expo - und das verlassene, verwahrloste Gelände ist größtenteils wirklich keine Freude.
    Herzlicher
    Claudiagruß

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