Mittwoch, 4. September 2013

Dick und g'sund und kugelesrund :-)

- so sagt man auf schwäbisch, und genauso fühle ich mich, nachdem ich etliche von Joonas herbstlich - köstlichen  Pflaumenknödeln (die hier bei uns natürlich Zwetschgenknödel heißen...) verputzt habe! 


Ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Natürlich sind mir Zwetschgenknödel an sich nicht unbekannt, aber bisher habe ich sie immer mit Hefeteig gemacht (vermutlich die süddeutsche/österreichische Version). Nun habe ich diese herrlich kartoffelige Variante ausprobiert und festgestellt, dass man davon noch mehr in sich reinstopfen verspeisen kann als von der mehligen Art...  sie schmecken köstlich und ganz einfach nach "mehr" :-)!


Die einzige Veränderung gegenüber Joonas Rezept ist, dass ich nach fünfzehn Knödeln noch reichlich Teig übrig hatte - ich habe sie also wohl um einiges "dünner" gemacht. Aber für meinen Geschmack war das Zwetschgen-Teig-Verhältnis so genau richtig. Vom Rest des Teiges habe ich kleine Kartoffelklößchen gerollt, die es morgen mit Blaukraut (wozu man in nördlicheren Gegenden vermutlich "Rotkohl" sagen würde) und Bratwürsten zum Mittagessen geben wird. 
Es lebe der Herbst! (...obwohl - heute fühlt es sich eher nach Hochsommer an...)

14 Kommentare:

  1. Mir ist das Wasser im Mund schon bei Joonas Post zusammengelaufen. bei dir sehen sie aber auch sehr lecker aus. Jetzt fehlen mir nur die Pflaumen.
    Ich will auch!!!

    Liebe Grüße
    Nula

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    1. Na dann nix wie los und Pflaumen holen. Und guten Appetit!

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  2. Hefeteig? Klingt auch interessant, diese Variante kannte ich noch nicht für Obstknödel. Bei uns in Österreich gibt es (je nach Region) die Variante mit Erdäpfel-(=Kartoffel)teig oder Topfen- (=Quark)teig.
    Knödel, Knödel, einfach herrlich! Alles Liebe, Martina :-)

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    1. Ich hab halt gedacht, Mehlspeisen = Österreich... Aber Quarkteig klingt auch lecker. Wie geht der?

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  3. Ach, das finde ich ja toll, dass Du das Rezept des Hauses hier ausprobiert hast und ich freue mich natürlich darüber, dass sie Dir geschmeckt haben. Wenn ich nur daran denk`, könnt ich schon wieder *lach*. Es stimmt, sie sind nicht ganz so mächtig wie mit Hefe, welche ich auch sehr gerne mag.
    Was ich nicht so toll finde ist, die rohe Teigmasse auf Vorrat einzufrieren. Das wird später ziemlich matschig (meine Erfahrung). Aber das hast Du ja nicht gemacht und wann genau sagtest Du jetzt, ist das Essen morgen fertig, damit ich pünktlich da bin .....
    Fröhliche Grüße in den Abend von Joona

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    1. Wenn du irgendwann nach dem Frühstück in einen Flieger steigst, hol ich dich zum Mittagessen in Stuttgart ab! (Hach, das wäre sowas von genial...)

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  4. Hmmm, das hört sich für meine Geschmacksnerven sehr gut an. Ich glaube, ich muß das auch mal ausprobieren.

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    1. Ich denke, es würde dir schmecken, weil im Teig kein Fitzelchen Zucker ist und auch in den Zwetschgen/Pflaumen ein halbes Stückchen reicht. Jeder kann dann nach Gusto auf die fertigen Knödel mehr oder weniger Zimtzucker draufstreuen.

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  5. Es duftet bis hierher!
    Wir hier in der Pfalz sagen nicht Pflaumen und nicht Zwetschgen, sondern "Quetsche"; und Rotkraut, auch wenn es blau ist. Und zu "Quetschekuche" gibt es "Grumbeersupp" und zu Rotkraut gibt es "Grumbeerbrei" (beides aus Kartoffeln, die eben hier "Grumbeere" heißen).

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    1. Meine Oma hat zu den Kartoffeln auch noch "Grombiere" gesagt. Und das mit dem Suppenlöffel in der einen und dem Quetschekuche in der anderen Hand weiß ich von einer alten "Pälzer" Freundin. Die hat mir auch verraten, dass es drei Sorten davon gibt: 1. "Quetsch wo?" (wenn nur hier und da eine zu finden ist), 2. "Quetsch isch komm net nuf" (wenn der Boden zu dick ist) und 3. "QuetschQuetschQuetschQuetsch...!" (letzterer ist der einzig Wahre, natürlich) :-)

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  6. Hmmm, mir lief auch das Wasser im Mund schon bei Joona zusammen. Leider komme ich im Moment nicht dazu, viel zu kochen. Ein Kind mag leider auch keine Pflaumen. Ich kenne es mit Kartoffeln noch aus meiner Konditorenzeit. Mein Chef, Leipziger, hatte ein tolles Rezept. Da kam in die Pflaumen ein Stückchen Marzipan!
    Die Kartoffelklößchen mit Rotkohl und Bratwürstchen, ich fliege dann auch gerne mit ein;-)
    Mailantwort folgt demnächst.

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    1. Boahh ... mit Marzipan in den Pflaumen ?? Das muss ich mir merken, denn das kann ich mir sehr lecker vorstellen. Vielleicht dazu noch ein Sößchen mit Pflaumenwein. Warum musste ich das gerade JETZT lesen, hier kocht heute keiner :-((( Ich geh mir dann mal ne Stulle schmieren ...
      Liebe Grüße zu Dir

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    2. Das ist auch lecker! Du setzt aber noch einen drauf mit Deinem Sößgen!
      Ich bin gerade mit der letzten Pflaumenmarmelade (von 3kg Früchten) fertig. Und nachdem ich den ganzen Tag im Garten war (denn ab morgen ist hier Regen angesagt), bin ich fix und fertig. Mir läuft auch schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Ich schmier mir morgen früh wieder eine - Marmeladenstulle, aber erstmal muss ich noch dringend unter die Dusche ;-)
      Liebe Grüße an euch alle.
      Roswitha

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  7. Mein Opa hat früher oft Kartoffelklöse selbst gemacht, für mich jedes Mal ein Festessen, mit Sauerkraut und Kasseler. Solche Pflaumenklöse würden uns allen garantiert schmecken, und da ich gerade weder Pflaumen noch mehlige Kartoffeln im Haus habe, stehen die auf alle Fälle nächste Woche auf unserem Speiseplan (da soll es ja auch wieder etwas herbstlicher werden). Außerdem mag ich Rezepte, aus denen man gut zwei verschiedene Gerichte machen kann.
    Lieben Gruß
    Birgit

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