KontrasteKONTRASTEKONTRASTE kontraste
sind zu finden und ins Bild zu setzen, Gegensätzliches aller Art, seien es nun Licht-, Farb-, Form- oder inhaltliche Kontraste. Spannend, fand ich und ging auf die Suche im Fotoarchiv. Und war erstaunt, wie viele "kontrasthaltige" Bilder ich da fand - die Auswahl fiel mir gar nicht leicht. Am spannendsten war es, die nicht ganz so augenscheinlichen, eher subtilen Gegensätze in manchen Bildern zu entdecken - aber seht selbst:
Dasselbe in der Natur in Form von Licht und Schatten.
Und nochmal Licht und Dunkel, verbunden mit dem Farbkontrast von Schwarz und Rot, der mich mit seiner kraftvollen Energie immer fasziniert (Auto und Straßenlampen, längere Belichtung).
Das Gegen- und Miteinander von Alt und Neu kann man
im Erfurter Augustinerkloster ganz wunderbar studieren: hier wurde
700jähriges Gemäuer durch die klaren Formen von Stahl und Glas
kontrastierend ergänzt: spannend und einfach schön!
Auch dieses Bild vereint für mich Gegensätze auf friedliche, harmonische Weise: Gestern und Heute, Alt und Jung, der Ernst der alten Frau, die die Schrecken des Krieges erlebt und angeklagt hat, und die zutraulich-unbekümmert spielenden Kinder. (Käthe-Kollwitz-Denkmal am Kloster in Magdeburg).
Ebenfalls in Magdeburg, auf der alten Eisenbahnbrücke (die ihr schon vom letzten Post kennt). Der Blick nach oben zeigt Konturen-Kontraste: schwarz und streng vs. weiß und wolkig.
Auch die kühle Glätte der Edelstahlspüle und die Lebendigkeit der weichen, warmen, empfindsamen Kinderfüßchen bilden einen sehr reizvollen Kontrapunkt, finde ich (eins meiner Lieblingsbilder...).
Und zum Schluss noch ein offensichtlich ganz kontrastarmes Bild - oder?
Nun, auch Anspruch und Wirklichkeit kann in extremem, geradezu lächerlichem Gegensatz stehen... :-) (ehemalige Ferienkolonie für Werktätige in der Nähe von Komárno, Slowakei).
Hach, das hat jetzt Spaß gemacht! Noch mehr Kontraste gibt es im Laufe des Monats hier zu sehen.
Ein total mitreißender Beitrag wurde das! Wirklich "fordernd" erst einmal das Foto ohne Text anzusehen und sich des Kontrasts bewusst zu werden, der nicht immer gleich offensichtlich ist: Hinschauen und nicht "konsumieren" !
AntwortenLöschenlIeBeN gRuSs :-)
Das ist das Schöne am individuellen Tun, an Kunst, am Gestalteten - die eigenen Gedanken einfließen lassen, verstecken oder auch klar herausstellen, dem Betrachter die Gelegenheit geben sich seine eigenen zu machen und zu finden. Klasse!!
AntwortenLöschenMach´s gut, Birgit
Tolle Fotos. Die Kinderfüsse sind auch mein Lieblingsbild.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Katala
eine schöne und kontrastreiche sammlung :)
AntwortenLöschenWitzig finde ich ja, dass Dir auch die Kontraste alt/neu und rot/schwarz eingefallen sind; aber am beeidruckendsten finde ich das Bild mit der Käthe-Kollwitz-Statue und den spielenden Kindern... und das mit der Ferienkolonie.
AntwortenLöschenWouw, hat mich echt mitgerissen, Dein Beitrag, die Bilder. Und diese Erklärungen dazu... Schön! *thumbs up* Danke:)
AntwortenLöschenKontraste, toll eingefangen!
AntwortenLöschenEin Kontrast auch: bloggen, nicht bloggen - oder lesen, nicht lesen. Ich freu mich nach langer Nichtlesezeit auf das hier wieder bei dir lesen...und auch auf das wieder schreiben.
Sleipnir hat mich angeloggt, lach. Ich habe meiner Klasse vor kurzem vom "echten" Sleipnir erzählt.
Liebe Grüße
Nula
Oh, ich freue mich auch, schön, dass du dich zurückmeldest!
LöschenDen Namen "Sleipnir" habe ich erst später gegoogelt: so heißt Odins achtbeiniges Pferd, nicht? Dieses Motorboot muss den Menschen damals ähnlich wunderbar vorgekommen sein, dass sie es so genannt und ihm später diese liebevolle Ausstellung gewidmet haben.
Ich freu mich aufs Wiederlesen, liebe Grüße,
Brigitte
Das Fußfoto fesselt mich!
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